Eröffnung der Neuköllner Marktbühne 2024

Es gibt eine Menge Gründe, draußen auf dem Wochenmarkt einzukaufen. Einer davon ist schon 1.000 Jahre alt und doch speziell: Die Neuköllner Marktbühne rollt wieder, ab 4. und 6. April, von feierlichen Eröffnungsreden begleitet, auf den Hermannplatz und nach Britz-Süd.

Die frische Luft, der nette Plausch, die Einzelstücke statt des 6er-Packs: Es gibt eine Menge Gründe, auf dem Wochenmarkt einzukaufen. Einer davon ist speziell und tritt nur von Frühling bis Herbst in Kraft: die rollende Marktbühne.

Entstanden ist das Konzept vor 9 Jahren. Das Berliner Unternehmen diemarktplaner wollte mit seinen 12 Wochenmärkten nicht nur die Nahversorgung sichern, sondern auch den Zusammenhalt in den Kiezen fördern. Dazu nahm es sich die soziale Bedeutung der ursprünglichen Wochenmärkte zum Vorbild: Wenn vor 1.000 Jahren die Fahne am Rathaus wehte, traf sich auf dem Marktplatz das ganze Dorf zum Kauf und Verkauf, von den Bauern, Knechten und Mägden über Handwerker und Händler bis zu den Spielleuten.

Daher haben sich diemarktplaner mit dem Verein Spotlight Talent und der Berliner Band Jumpin‘ Pete zusammengetan und für die ungewöhnliche Location „Wochenmarkt“ eine Marktbühne konstruiert. Diese steuert, mit Livemusik prall befüllt, seit 2015 von Frühling bis Herbst ausgewählte Neuköllner Wochenmärkte an.

Genau das tut sie wieder ab 4. April: Um 13 Uhr startet auf dem Hermannplatz die Saison mit einer – auch fast schon traditionellen – Eröffnungsrede der Kulturstadträtin Karin Korte. Die hält sie, weil ihr das soziale Miteinander in Neukölln eine Herzensangelegenheit ist – und ihr die Idee, den Wochenmarkt in ein lebendiges Kieztreffen zu verwandeln, beeindruckt.

Am 6. April beginnt die Marktbühnenzeit in Britz-Süd: Um 10.45 Uhr übergibt der Umweltstadtrat Jochen Biedermann gemeinsam mit Julia Brodersen (Koordinierungsstelle für Umweltbildung) feierlich das Mikrofon an die Musiker von Spotlight Talent. Zuvor erzählen beide auch von allen weiteren Aktivitäten, die den Frühling in die Fritz-Reuter-Allee bringen: die Live-Bepflanzung durch die Prinzessinnengärten, das sich drehende Glücksrad der diemarktplaner (an jedem 2. Samstag) oder der Flohmarkt, der ab jetzt parallel zum Wochenmarkt stattfindet (an jedem Samstag).

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